Samstag, 29. November 2014

DIY: Deko für Weihnachtstage

Es hat seit Wochen nicht richtig geregnet (was ist da los?) und ich musste nach dem ganzen Gelerne endlich mal wieder raus vor die Tür. Wieso also nicht die Thermoskanne mitnehmen, die Aussicht bei einer heißen Tasse Tee genießen und gleichzeitig ein paar Äste und Zweige im Wald sammeln? Gegen 16 Uhr musste ich zurück, da es langsam dunkel wurde - und kalt. Aber schaut mal, was ich mit ein wenig Geschick und zerkratzten Händen gebastelt habe! Ich wünsche euch eine schöne Adventszeit...


 

 



Mittwoch, 26. November 2014

Aussichten

Wenn es außer Klausuren und Hausarbeiten gerade nichts schönes im Leben gibt, muss man sich selbst helfen und an schöne Dinge denken. Bei der Aussicht aus meinem Zimmer fällt mir das natürlich besonders leicht... Und kleine Freuden teilen soll ja auch Wunder wirken. Mal sehen, für Freitag zwischen 9-12 Uhr könnte ich ein kleines Wunder noch sehr gut gebrauchen.



 






Freitag, 21. November 2014

Die böse Stiefschwester

Ein Inder, ein Amerikaner, eine Österreicherin und zwei Deutsche treffen sich im Keller. Kein Witz, haben wir wirklich. Nämlich zum Karten spielen. Nachdem wir das letzte Mal "japanisches A....loch" gespielt haben, war dieses Mal ein indisches Spiel dran, das übersetzt "böse Stiefschwester" heißt. Eine Sache haben also alle guten Kartenspiele gemeinsam: Komische Namen! Das Kartendeck habe ich noch von Rotary-Zeiten und erfüllt jetzt 100%ig seinen Zweck: es zeigt deutsche Städte und Sehenswürdigkeiten. Und vielleicht kommt mich der ein oder andere noch in meiner Heimat besuchen...





Sonntag, 16. November 2014

Weihnachtliche Traditionen

Jedes Jahr vor Weihnachten kommen die internationalen Masterstudenten der NHH zusammen, um gemeinsam ein typisch norwegisches Festessen zu genießen. Ein guter Grund für Männer das Anzughemd zu bügeln - und für uns Frauen ein neues Kleid zu kaufen. Im Restaurant waren vier Tische für uns reserviert. Jeder brachte sein Geschenk und großen Hunger mit. Dann gab es die typischen Reden von Männern an Frauen (Leeor hat ein tolles Gedicht gehalten!) und umgekehrt, um am Ende die Geschenke zu verlosen. Die unterschiedlichen Verpackungen täuschen - überall war nur Naschkram und Alkohol drin!




Bilder: Dominique Farag.


Mittwoch, 12. November 2014

Weihnachtsessen oder so

Ich mag ja wirklich viel an Norwegen, und an den Rest kann ich mich bestimmt auch gewöhnen. Aber jetzt fängt die Weihnachtszeit an und ich finde, die Norweger treiben es ein wenig zu weit. Die lieblos aufeinander geschichteten Ringe des "Kransekake", mit etwas Nationalstolz verziert, kann ich noch okay finden. Die schlecht angemalten und generell nicht sehr ansprechenden "Kakemenn" fallen im Vergleich zu unseren Weckmännern bestimmt ab. Nur ohne Worte bleibe ich jedes Mal, wenn ich am Fleisch vorbei gehe. Irgendwie hat dieses Land sehr eigenwillige Traditionen...


 

Sonntag, 9. November 2014

Must-Do's in Bergen

Nachdem Carmen meine Norwegisch-Vorlesung um 8.15 Uhr freiwillig mitgemacht hatte, konnte ich sie getrost alleine mit ihrem neuen nützlichen Wortschatz - Weihnachten, Familie, ja, nein - in die Berge wandern gehen lassen. Müde von der frischen Luft und ich von der letzten Vorlesung schauten wir dem Abend entgegen: Die Premiere von "Interstellar". Ich war hier davor noch nicht im Kino und kann nur sagen es ist ganz anders als in Deutschland. Größer, lauter, englischer, bequemer, teurer (ach).


Am nächsten Morgen sind wir zur besten Erfindung seit Ikea gefahren - nämlich zum Ikea Frühstücksbuffet. Das gibt es glaub ich garnicht bei euch. Und es ist viel besser als es klingt: Umgerechnet 2,50€ für iss-bis-dir-schlecht-ist, fanden wir nicht schlecht! Natürlich muss man zu den Ersten gehören, wenn sich die Ladentüren öffnen, sonst kann man mit bis zu 30 Minuten Warteschlange rechnen (und viel schlimmer - keinen Pancakes mehr). Also gleich den Trolli vollgeladen...





Das nächste Must-Do: Eine Küchenparty in Hatleberg miterleben. Man bringt sein eigenes Bierchen mit, sitzt am Anfang noch gemütlich um den Küchentisch und spielt Trinkspiele und später wird es so voll und laut, dass alle eng beisammen stehen und sich dennoch nicht verstehen. Oder war das nur der Belgier? Wir sind nach professionellen Überredungskünsten des zu Befeiernden dann auch noch mit nach Downtown zum tanzen, was ein nächstes schönes aber kurzes Must-Do war. 


 (Geburtstags-Kerzen-Bierdosen-Kunst)


Bis dahin war das Wetter die ganze Zeit vorbildlich und zeigte sich von seiner sonnigen Seite...bis Sonntag. Sonntags gehen alle Norweger in die Berge wandern, und so haben wir das auch gemacht. Carmen mit ihrer Regenhose, ich mit meiner regennassen Hose. Es war unglaublich nass, gegen Ende auch kalt, aber eben auch unglaublich lustig und schön. Die Bahn runter - für Sportler kein Must-Do - haben wir uns wirklich verdient!





Donnerstag, 6. November 2014

Mein 1. Besuch in Bergen!

Carmen beschloss also für fünf Tage in mein kleines Zimmer einzuziehen und mir hier auf Schritt und Tritt zu folgen. Nicht, weil sie nicht selbstständig ist (im Gegenteil), sondern eher weil das Zimmer mit einer extra Matratze und dem Koffer auf dem Boden einfach voll ist. Und dann gab es ja auch noch die ganzen Leckereien aus Deutschland, die sie aus ihrer Marry-Poppins-Tasche gezaubert hat. Also war klar: Wir werden so viel Zeit wie möglich draußen verbringen...





Montag, 3. November 2014

Verlaufen...schon wieder?!

Ich bin heute morgen wach geworden und es hat zur Abwechslung nicht geregnet! Also Sportsachen an und raus, bevor ich es mir anders überlegen konnte. Der Wind war kalt und die Kondition im Eimer, also musste ich den Berg langsamer besteigen als ich wollte. Was mich auf die grandiose Idee brachte eine neue Abkürzung auszuprobieren. An dieser Stelle sei gesagt: Es gibt keine Abkürzungen in Norwegen, sondern nur Sackgassen tiefer in den Wald. So habe ich mich letztes Mal auch verlaufen. Aber wie heißt es so schön: Aus Fehlern lernt man. Dieses Mal habe ich es nämlich geschafft beide Schuhe in Matsch zu tränken und ich musste auch noch einen Fluss überqueren. Abenteuer pur - und letzten Endes auch nicht schneller als der Hauptweg...






Sonntag, 2. November 2014

Anna's Geburtstagsbrunch

Es war sehr voll, laut und warm: Anna's Geburtstagsfeier in ihrer Küche war ein riesen Erfolg - es kamen mehr Menschen als in die Küche passten - so standen viele noch im Flur und vor dem Gebäude. Es gab mehrere Kuchen, Geschenke, Alkohol... aber wir hatten etwas noch tolleres für sie geplant: Ein Brunch am nächsten Tag (Anna's tatsächlicher Geburtstag). Nachdem die Vorbereitungen um 11 Uhr abgeschlossen waren kam die nichts ahnende Anna in meine Küche. Die Überraschung ging voll auf! Gemeinsam genossen wir leckere Pancakes und die tolle Gesellschaft. Ein schöner Start in den Sonntag!