Dienstag, 30. September 2014

Ein dankbarer Sushi-Abend

Da gibt es ein ziemlich cooles Mädel an meiner Uni, die jeden Tag ein Bild auf Facebook postet mit dem Hashtag #365grateful. Es gibt eben jeden Tag etwas, worüber sie sich freut oder wofür sie dankbar sein kann. Tolle Sache! So bin ich also über ein Sushi-Bild gestolpert wo sie und ihr Mitbewohner selber gekocht haben. Und so wie ich sahen das auch andere. Und wir alle wollten dankbar sein und selbstgemachtes Sushi essen. Hier die Bilder von einem sehr schönen Abend gemeinsam mit  tollen Leuten:




Roman hat es eben drauf.


Hier findet ihr Dominique's Blog - sie schreibt auf Englisch und hat einen tollen Humor!

Samstag, 27. September 2014

Familienzeit

Egal wie viel wir zu tun haben, wie wichtig unsere Termine sind oder wie dringend unsere Deadlines, wir sollten nie unsere Familie und Freunde vernachlässigen. Welchen schöneren Anlass gibt es für stundenlange Skype-Sessions mit den Eltern und der Schwester (und Gregor), als den Geburtstag eines so tollen Menschen zu feiern? Hoch sollst du leben! Beste Schwester der Welt :)


passt doch zusammen!


Mit freundlicher Unterstützung des Ukekoret Optimum.

Mittwoch, 24. September 2014

Besuch der Stabkirche

Über Stabkirchen hatte ich vor meiner Reise nach Norwegen nichts gehört - gesehen hatte ich sie auch noch nie. Es freute mich daher um so mehr als ich herausfand, dass es eine in direkter Nähe gibt, nämlich in Fantoft. Dort wohnen viele NHH Studenten. Das muss ja ganz nah sein... dachte ich. Nach 20 Minuten Busfahrt und nochmals 20 Minuten S-Bahn war ich dann auch da! Dort noch zwei Mal nach dem Weg gefragt und 15 Minuten zu Fuß war das Ziel erreicht:




Die Originalkirche wurde 1150 in Sotun gebaut und zog 1883 nach Fantoft, wo sie 1992 komplett abgebrannt ist. Das Gebäude hinter mir ist also jünger als ich. Und zur Zeit nicht geöffnet. Na toll.

Samstag, 20. September 2014

DIY: Deko für Regentage

Samstag, und es regnet schon den ganzen Tag. Manche denken jetzt bestimmt: "Ja und? Ist doch schließlich Bergen." Ich konnte heute morgen nicht einmal die Berge auf der anderen Seite der Stadt erkennen. Das stimmt mich etwas traurig, wurden wir doch die letzten zwei Wochen von der Sonne nur so verwöhnt! Ist der Sommer jetzt endgültig vorbei? Ab jetzt keine spontanen Ausflüge mehr in die Berge? (Zumindest ohne Schirm.) Also Samstag - ein guter Tag um kreativ zu sein und das Schmuddelwetter mit positiven Sprüchen zu bekämpfen. Chacka!
 
 




Mittwoch, 17. September 2014

#gottalovenorway

Eine kleine Homage an Bergen. Das tolle Wetter, die wunderschöne Landschaft und an alle anderen Dinge, die das Leben so lebenswert machen. Wir achten viel zu wenig auf das Jetzt und Hier, einfach mal nur sein. Den Stress vergessen und an sich selbst denken. Genießen, sich wohl fühlen, die Dinge entspannt sehen. Danke sagen für das was ist und das was noch kommen wird. Das Leben ist schön!



Die Belohnung, wenn man oben angekommen ist



Samstag, 13. September 2014

Aurora Borealis

Im dritten Stockwerk riecht es nach Marihuana und der Himmel ist grün gefärbt. Halt stopp, was? Das ist gestern wirklich passiert! Alle Prognosen haben ausgeschlagen, in Bergen wird man die Aurora Borealis sehen können. Ein Stockwerk über mir fand noch ein "Vorspiel" statt (ihr sagt dazu Vorglühen), doch um 23 Uhr wurde es verdächtig still. Ganz Bergen schien in die Wälder und Hügel gewandert zu sein, um das Spektakel zu sehen. Nun, ich habe keine Taschenlampe, und außerdem war ich ziemlich müde und wollte schlafen gehen. Da es Werte von über 4KP braucht, um hier etwas zu sehen, und ich die Website nur Stunden vorher geprüft hatte und 3KP angekündigt waren, konnte ich doch ruhigen Gewissens schlafen gehen, oder?

von Bing Tong

von Apostolos Androutsopoulos

Ich hoffe das Bild hat Apostolos nicht einfach von Google genommen, sonst könnte ich euch hier ja irgendwas erzählen! So soll es in Bergen ausgesehen haben, als ich geschlafen habe. Mist.

Donnerstag, 11. September 2014

Segeln: Der erste Eindruck

Wir mussten zuerst den Theorieteil besuchen, um später die praktischen Einweisungen auf dem Boot zu bekommen und tatsächlich selbst segeln zu können. Da saßen wir also zu hunderten in dem viel zu schlecht belüftetem Raum im Stadtzentrum, abends bis 22 Uhr, und knallten uns Segel-Fachbegriffe auf Englisch und Norwegisch in die Birne. Nur um dann festzustellen, dass unser Skipper Spanier war und zu Steuerbord und Backbord schlicht "rechts" und "links" gesagt hat. Oder auch "hohl das Ding rein" - geht doch! Fazit: Das werde ich nochmal machen - so much fun!

2 Stunden wurden wir informiert

Bestes Wetter!

Die hingen zum Trocknen an der Reling...

Warum ich keine Schuhe an habe? Nun, wir sind alle gleichzeitig auf den Steg gegangen, um schnell auf das Boot zu kommen. Das hat die Schwimmboje nicht mitgemacht und ist etwas abgesunken.

So schön!

für Anfänger waren wir garnicht so schlecht!

natürlich vom Segelboot aus.



Sonntag, 7. September 2014

Chor: Ein Wahnsinns-Auftakt

So viel wie ich in den letzten drei Tagen mit dem Chor erlebt habe könnte ich mehrere Posts füllen - doch dann gibt es Dinge, die besser nicht im Internet stehen, und andere wie das Erstie-Ritual, die nicht erzählt werden dürfen. Ich werde mich mit Freude an die Fahrt in das abgelegene Haus in Voss, wo wir von Bergen und Wäldern umgeben waren, erinnern. Wir haben viel gesungen - neue Lieder geübt, alte Lieder neu gelernt, ich habe die Texte ins Englische übersetzt bekommen, wir haben selber neue Texte geschrieben, und generell hat immer jemand gesungen (ein bisschen wie in der TV-Sendung Glee, nur in Live natürlich viel besser!). Alle hatten auch stets gute Laune; wir haben viel gelacht, rumgeblödelt, Kniffel und "Mafia" gespielt, waren musikalisch kreativ, haben lecker gegessen und natürlich wenig geschlafen. Samstag war der beste Tag: Wir waren alle schick angezogen, die Jungs haben uns Mädchen Lieder gesungen und umgekehrt - wobei die Texte, je später es wurde, umso pikanter waren - und schließlich endete alles um vier Uhr morgens im Whirlpool...zu siebt. Und die Bilder davon werde ich hier bestimmt nicht zeigen ;)

nur zwei Stunden von Bergen entfernt

gerade erst angekommen

Steht ihm gut oder?

Alle haben sich schick gemacht

..oder 2, oder 3 :)

Donnerstag, 4. September 2014

Was kostet die Welt/ Nutella?

Ich wusste schon vor meiner Reise nach Norwegen, dass es hier besonders teuer wird. Vor allem frische Lebensmittel, Fleisch und Alkohol kann sich der arme Student (in dem Fall ich) kaum leisten. Vergleichen wir doch mal den Kilopreis von Nutella in Deutschland und Norwegen (neben Milch so ziemlich der einzige Preis den ich auswendig weiß): Nutella bei euch: 4,95€. Nutella hier: 100 verdammte Kronen! 12,30€ oder so. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass es Nutella hier erst seit diesem Jahr gibt (was haben die Kinder denn davor bitte gefrühstückt?!). Na toll, jetzt habe ich hunger bekommen...

2013Auch die kleinere Schwester nehme ich :)

Mittwoch, 3. September 2014

Anita Krohn Traseeth

Wer ist diese Frau, die einen Gastvortrag an der NHH hält? Mir hat ihr Name vorher nichts gesagt, und euch bestimmt eben so wenig. In Norwegen ist sie jedoch ziemlich berühmt - daher war der Unisaal auch knackevoll. Anita Traseeth ist Hewlett-Packard's CEO für Norwegen, wahnsinnig attraktiv für eine 43 jährige Mutter von drei Kindern, Bestseller-Buchautorin, Bloggerin mit über 16 Tausend Followern, in mehreren Vorständen aktiv - und nicht zuletzt: sehr sympatisch! Wir wollten wissen wie sie das alles hinbekommt, und ihre Antwort war: 45 Minuten Mittagschlaf jeden Tag! Das geht nur in Norwegen, oder?

Heute in einem blauen Blazer und Jeans, einfach weil sie es kann!
 
Als Dankeschön hat unsere Dozentin Anita ein Buch und Zimtrollen gekauft, über die sie sich sichtbar gefreut hat (und es gleich auf Twitter geteilt hat).

 Mit den leckeren Zimtrollennnnn

Ihr Buch hat als Titel ein Zitat von ihrem Vater: "Gut genug für die Schweine" - und ist gleichzeitig ihr Erfolgsrezept. Sie hat nie versucht perfekt zu sein, sondern immer nur gut genug. Ich finde das klingt sehr gesund und selbstbewusst - vielleicht sollte ich mir das Buch zu Weihnachten wünschen?

No. 1 Bestseller in Norwegen

Montag, 1. September 2014

Wohnen in F-Block


Der erste Eindruck ist sehr schlecht. Der zweite - wenn man das Gebäude betreten hat - auch noch. Es ähnelt von außen einem Wohnblock in Neukölln, von innen hat es den Charme von ungepflegten Mehrfamilienhäusern. Abgenutzte, dreckige Küche und Waschraum. Wir sind auch der einzige Block von sechs ohne Fahrstuhl. Dafür haben wir eine Brücke im 5. Stock, was den Umzug in die 6. Etage (meine) sehr erleichtert hat! Das Zimmer ist recht unspektakulär und passt sich mit seinem Wesen dem Rest des Gebäudes an. 14m² mit Bett, Tisch, Stuhl, Regal, Schrank. Was braucht der Student heute denn mehr? Eine Sache jedoch hebt alle negativen Aspekte auf: Der wahnsinns Blick aus dem Fenster. Jeden Morgen und Abend, wenn ich am Fenster stehe und rausschaue, bin ich dankbar darüber hier zu sein. Norwegen ist schön.

Hinten das gelbe Gebäude. Mit der Brücke.

Noch vor dem Make-Over

Die zwei unterschiedlichen Wandfarben kann ich leider nicht beeinflussen...

Ikea-Schätze und was ich sonst brauche um meine Seele zu streicheln


UPDATE: Ich war bei Ikea und habe jetzt auch einen schönen und wohnlichen Flur, yay!

Keine Filter. Alles echt.


einfach wahnsinn